Die Stadt Schwedt/Oder wurde erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1265. Jedoch kam Schwedt/Oder erst Ende des 15. Jahrhunderts zu Brandenburg. Schwedt/Oder musste viele Rückschläge verkraften so sag die Zahl der Einwohner um 1645 auf 280 von ca. 1500. Dazu bei trug der 30 jährige Krieg, die Pest welche zahlreiche Todesopfer forderte und 1637 wurde die Stadt fast völlig zerstört. 1670 mit der Übernahme der Herrschaft durch die Kurfürstin Dorothea, zweite Gemahlin des Kurfürsten Friedrich Wilhelm, wurde die Wirtschaft und die Entwicklung der Stadt wieder angekurbelt. Durch die Ansiedlung der Hugenotten wurde der Tabakanbau in die Uckermark gebracht und so entwickelte Sie Schwedt/Oder zu einem Zentrum des Tabakhandels und der Tabakverarbeitung. Etwa ein Drittel der am Ende des 19. Jahrhunderts auf 10 000 Einwohner gewachsenen Bevölkerung baute Tabak an oder arbeitete in den zahlreichen kleinen Tabak- und Zigarrenfabriken. Nach dem 2. Weltkrieg erholte sich die Stadt Schwedt/Oder nur schwer von den Kriegswunden. Im Jahre 1959 wurde eine Papierfabrik und zwei Jahre später das Erdölverarbeitungswerk erbaut. Viele Familie zog es in dieser Zeit zurück in die Stadt. Es entstanden viele Kita Einrichtungen, Schulen und Geschäfte. Um 1989 lebten ca. 52 500 Einwohner in Schwedt/Oder. Doch mit der Wiedervereinigung der Bundesländer musste die Tabakindustrie schließen, nur die Erdöl- und Papierverarbeitung konnte erhalten bleiben. Heute sind diese Standorte fest verankert. Heute wird die Stadt auch „ Stadt im Gründen“ genannt. Das zeigt sich in vielen Rasenflächen, Sträuchern und Hecken, aber vor allem bei fast 30 000 Bäumen die entlang an Parks, Straßen und Grünanlagen stehen. Die Stadt Schwedt/Oder bietet Ihnen mehrere Parkanlagen zum Entspannen, wie z.B. den Schlossgarten (Hugenottenpark), den Lenné-Park, den Monplaisir und die Parkanlage Heinrichslust.
» http://www.schwedt.eu/cms/detail.php/land_bb_boa_01.c.58859.de?_lang=de